1. Preis Realisierungswettbewerb
NF 7200 m² (Oberirdisch)
mit WES LandschaftsArchitektur
STÄDTEBAU
Salzburg, eine aus steinernen Kuben komponierte Stadt. Aneinandergebaut, in variierenden Größen und Formen. Häuser mit typischen Gesichtern. Ausgewogen in Individualität und Vielfalt – gestalterische Einheit. Enge Gassen und weite Plätze in lebhaftem Wechsel. Darüber die Kulisse der Berge und der Festung – einzigartig. Das ist das Bild, das der neuen Bebauung am Rehrlplatz als Leitmotiv dient. Reich untergliedert nimmt der Neubau den Maßstab der Arenbergstraße auf. Von kräftiger Gestalt vermittelt er mit den Großdimensionen des Krankenhauses. Er hält die Verbindung Imbergplatz / Grünraum offen – Filter. Sein Gebäudekopf, ein maßstäblicher Übersprung zu den KaiVillen.
Auch die anschließenden Bauten an der Imbergstraße nehmen ihren Maßstab auf. Die Imbergstraße als harmonischer Raum - Straßenbild. Ausblicke auf die Altstadt, wirkungsvoll inszeniert – Passepartouts. Der Imbergplatz wird als Shared-Space-Fläche vorgeschlagen – großzügig, fußgängerfreundlich. Baumreihen vermitteln zwischen Wohnbebauung und Krankenhaus. Einheitlicher, durchgehender Belag aus hellen Natur- oder Betonsteinplatten. Verbindung mit dem Grünraum in der Mitte Die neue Stiege zur Arenbergstraße, bewusst ein Motiv des historischen Salzburg. Leichte, durchsichtige Brüstung an der Garagenrampe – Zurückhaltend. Kleinkronige Bäume in den Höfen, Mastleuchten, Bänke – Aufenthaltsqualität.
GEBÄUDE
Nutzungsgerechte Lage der Bereiche im Gebäude. Die Adresse – Die charakteristische Gebäudeskulptur bildet sie als Ganzes, die an einladenden Höfen liegenden Wohnungseingänge im Einzelnen. Die Wohnungen - sind variabel unterteilbar, haben unterschiedliche Größen, verschiedene Formen, passen sich dem Bedarf an.
Der Showroom – Fenster zur Stadt, schon von der Brücke aus sichtbar – Markenzeichen, eine Attraktion, zugleich akustischer Puffer. Läden - am belebten Imbergplatz, im Lauf Arenbergstraße. Boardinghouse - am ruhigen Grünraum mit individuellen Eingängen – Motiv Motel. Adresse und Empfang aber am Imbergplatz. Apotheke, Praxen – am Nordende, ziehen den Lauf bis ans Ende des Imbergplatzes. Sie füllen die ungünstiger am Hang gelegenen Geschosse, die Wohnungen liegen darüber und schauen über die vor ihnen liegenden hinweg, bzw. zwischen ihnen hindurch.
Die Praxisflächen sind frei aufteilbar und immer über zusammenhängenden Verkaufsflächen angeordnet – Leitungsführung variabel. Tiefgarage – Direkter Anschluss an die Stiegenhäuser zu den Wohnungen. Horizontale Verteilung von Leitungen und Kanälen. Hauskeller – direkt an den Stiegenhäusern mit Anschluss an die Parkplätze, bequem. Die Wohnungen fangen mit ihren großen Fenstern die einzigartigen Bilder der Umgebung ein. Große Terrassen und Dachgärten lassen die Bewohner die großartige Stadtlandschaft unter freiem Himmel unmittelbar erleben.
KONSTRUKTION
Die Haltung, dem städtebaulichen Leitmotiv entsprechend. Massiv, als St.- Betonkonstruktion, wie aus dem Block geschnitten. Mit großen Fenstern, nach heutigem Lebensgefühl. Anmutung, einzelne Häuser in einem großen Kontext. Sichtbetonbauweise mit Kerndämmung, hell – Zusatz Weißzement.
Al.- Holzfenster mit zusätzlicher thermischer Trennung – Dreifachisolierglas. Fensterprofile durch Scheiben überdeckt, außen nur Fugen, keine Profile.