2. Preis Realisierungswettbewerb
STÄDTEBAU
Die verschiedenen Nutzungen in Erdgeschoss und Obergeschossen zeichnen sich in unterschiedlich proportionierten Geschosshöhen als eine Art Schichtung in der äußeren Gestaltung deutlich ab, werden aber über das übergeordnete großmaßstäbliche Raster zusammengebunden. Dabei bildet das skelettartige Netz mit regelmäßigen großen Öffnungen aus rötlichem Ziegel den Rahmen für unterschiedliche Füllungen:
Fenster mit Ausfachungen, Eingänge, Loggien.
ARCHITEKTUR
Die Fassadengestaltung beider Bauteile wird in gleichem Duktus entwickelt, sodass eine Verwandtschaft spürbar bleibt, eine Eigenständigkeit der Gebäude aber durch leichte Variation in der Detailierung, wie der Ausbildung der Ausfachungen in Ziegel Baukörper B1 und champagnerfarbenen Eloxal, analog zu den benachbarten Profilen der Holz-Aluverbundfenster in Baukörper B2, herausgearbeitet wird.
Die äußere Fassadengestaltung zieht sich bei Bauteil B1 in den Innenhof hinein, bei Bauteil B2 ist das innere Fassadenfragment in Putz mit eingefärbter Oberfläche und Besenstrich vorgesehen. Winkelförmige Fertigteile aus mit Ziegelmehl eingefärbtem Sichtbeton bilden die Balkonplatten, so dass Einblicke der Bewohner untereinander weitestgehend eingeschränkt werden.