Entwicklung Schulstandort Dresden-Tolkewitz
Anerkennung im nichtoffenen Wettbewerb
mit Horeis+Blatt Partnerschaft mbB Garten- und Landschaftsarchitekten BDLA
STÄDTEBAU
Der für die Errichtung des neuen Schulstandortes Dresden-Tolkewitz vorgesehene Stadtraum wird bisher durch den Solitär des ehemaligen historischen Straßenbahnhofes geprägt. Die besonderen Bedingungen des Ortes werden zum wesentlichen Ausgangspunkt bei der Entwicklung des stadträumlichen Konzeptes.
Es entsteht ein Solitär, der als „Entrée“ der geplanten, übergeordneten Raumfolge Bildung/ Sport/ Erholung die besondere Bedeutung des neuen Schulstandortes im Stadtraum aufzeigt. Mit der Aufnahme der historischen Gebäudefluchten und durch die 3-geschossige Ausbildung des neuen Baukörpers weitgehende Berücksichtigung des vorhandenen Höhenmaßstabs gelingt eine sensible Einfügung in die Umgebung, die die Erlebbarkeit des historischen Stadtraumes gewährleistet. Durch die Differenzierung des neuen Baukörpers mittels Einschnitten wird der Maßstab und die städtebauliche Körnung der Umgebungsbebauung aufgenommen sowie eine behutsame Einfügung des Neubaus in die bestehende Struktur erreicht. Die zentral in Gebäudemitte angeordnete Kommunikationszone öffnet sich mit der einladenden transparenten Eingangshalle großzügig zum Vorplatz Wehlener Straße in die Stadt.
Eine großzügige Geste des Willkommens, die signalisiert, dass neben der Schulfunktion auch Aktivitäten des angrenzenden Stadtgebietes möglich sind. Der Zugang in das Schulgebäude von Süden an der Kipsdorfer Straße erfolgt durch die denkmalgeschützte erhaltene Giebelfront der Wagenhallen. Durch Weiterführung der übergeordneten Erschließungsstruktur in den Freianlagen gelingt die Verknüpfung des Schulgebäudes mit den Außensportanlagen