Einladungswettbewerb
STÄDTEBAU
Das neue Gebäude welches an dieser für Hannover städtebaulich bedeutsamen Stelle einerseits die östliche Fassung des Marstallplatzes gewährleistet, darüber hinaus als Bindeglied zur Innenstadt, Altstadt und zum Steintor fungiert, wird als steinerner Solitär entwickelt, der durch skulpturale Bearbeitung sensibel mit der baulichen Umgebung verknüpft wird.
Sichtbezüge: Der aus den wichtigen Straßenachsen der Innenstadt, Altstadt und Steintor wichtige, sichtbare Gebäudeeckpunkt erhält eine besondere Betonung
Einschnitte EG: Die im Erdgeschoss vorgenommenen Einschnitte lenken in das Gebäude hinein und unterstützen die Adressbildung.
Städtebauliche Fluchten: Einschnitte in den Obergeschossen Nord und Süd reagieren auf die vorhandenen städtebaulichen Fluchten Steintor und Altstadt
Kopfausbildung: Durch skulpturale Ausbildung der Nord- und Südfassaden wird zum Marstallplatz und zur Innenstadt ein den Stadtraum fassender Gebäudekopf ausgebildet.
Es entsteht somit ein eigenständiger, kräftiger Solitärbau, der mit seiner aus den Bedingungen der Umgebungsstruktur entwickelten Figur einen Stadtbaustein darstellt, der keine „Rückseiten“ ausbildet und differenziert auf die unterschiedlichen Stadträume reagiert.
-genius-loci
ERSCHLIESSUNG STADTRAUM
Die gastronomischen Nutzungen im Erdgeschoss öffnen sich mit großzügigen Verglasungen zum Marstallplatz sowie dem der Innenstadt zugewandten Platzsituation mit möglicher Erweiterung als Außengastronomie.
Der Hauptzugang für Wohnungen und Bürogeschosse erfolgt von der Südseite mit direkter Sichtverbindung aus der Innenstadt. Ein weiterer Zugang für die Bürogeschosse wird auf der Gebäudenordseite angeboten.
Die Erschließung der Tiefgarage ist durch ein Tor verschließbar auf der Nordseite des Gebäudes situiert, mit geringstmöglichem Verlust von wertvoller Fassadenfläche. Die Außenraumqualität des neuen Marstallplatzes wird somit ohne Beeinträchtigung gewährleistet.