1.Preis Wettbewerb 1986
Bauherr: Deutsche Messe AG
Planung/Bauzeit: 1986 - 1989 (Neubau)
2012 - 2013 (Sanierung)
LPH: 2 - 8
BGF: 30.000 m²
Bausumme: 69,5 Mio Euro
Obwohl in der Tat von der Absicht beherrscht, das neue Tagungszentrum spielerisch, gleichsam luftig, wie mühelos in die Mitte der Messe einzufügen, ist der Entwurf dennoch kein willkürliches Formenspielwerk, folgt vielmehr äußeren und inneren - selbst gegebenen - Bedingungen:
die Philosphie der Messe
die Klarheit des räumlichen Gefüges
die Einfachheit des räumlichen Konzepts
die Kürze der Bauzeit
Daraus wude abgeleitet die enge Verflechtung von Ausstellung und Tagung, wobei das Foyer als großartig empfangende Treppenkaskade konzipiert wurde in der kein beengendes Geschiebe herrscht, sondern lebendige, freie Bewegung der Menschen. Die Grundbedingungen des Programms sind als in einem für den Ort und Zweck typischen und einprägsamen Bauwerk zur Gestalt verschmolzen. Darin den Geschöpfen der Natur nicht unähnlich, in deren Erscheinungsbild sich ja immer Gestaltwille (der Art) und der Einfluß individueller Lebensumstände auszuprägen scheinen. Aus dem Boden wachsendes Gezweig leichter Stahlgerippe, brückenähnliche Fachwerke und zeltartig angebrachte Abspannungen; aus ihrem Anblick ist unschwer zu erkennen welche Aufgabe ihnen zukommt .